Evolution – Entwicklung – Seltsames und fabelhaft-fantastisches Bestiarium
Seit jeher sind in allen Ländern und Kulturen, von Europa bis Asien und Amerika, fantastische Tiere in der Kunst (Malerei, Bildhauerei, Keramik, Fresko oder Wandteppich) vertreten. Handwerker seit der Antike greifen auf dieses von Mythologie und Glauben geprägte Repertoire zurück, das moderne und zeitgenössische Künstler immer noch gerne darstellen.
Was die afghanischen Stickerinnen betrifft, so stellen wir ihnen kein Modell zur Verfügung. Es ist nicht einfach, ein Tier unter Berücksichtigung der Proportionen zu sticken. Skurril, aber voller Charme finden sich viele Tiere!
Es kam nicht in Frage diese meist mehrere Jahre alten Stickereien wegzuwerfen. Gerade der Vergleich zwischen der alten und der neuen Stickerei ermöglicht es, den Arbeitsfortschritt der Stickerinnen zu beobachten. Eine positive Entwicklung in vielerlei Hinsicht: Mehrere Farben auf einer kleinen Fläche wagen, sich in den Proportionen des Tieres behaupten, Details verfeinern. Diese Wesen verlangten nach einer spritzigen Erkenntnis, die ein wenig quietscht, aber der man nicht widerstehen kann!
Es gibt immer noch solche Stickereien zwischen Staunen und Charme; lassen Sie sich verführen! Seien Sie mutig und gehen Sie auf ein kreatives Abenteuer.
Aus uralten und unverkäuflichen Stickereien ist unser fantastisches Bestiarium entstanden. Das Ergebnis: ein eklektisches Gemälde, das an eine Wunderkammer erinnert.
Näharbeit: Pascale Goldenberg und Martine Molet
Verzierungen und Veredelungen: Petra Dämisch, Annette Daub, Sybille Freyler, Frances Fry, Pascale Goldenberg, Antje Walter