Zwei Kulturen begegnen sich im Textilprojekt
Ein Projekt für Grund-,Haupt-,Förder-und Realschulen

Zwei Kulturen begegnen sich im Textilprojekt
Ein Projekt für Grund-,Haupt-,Förder-und Realschulen

Nach einer Idee von Doris Rabung, Fachberaterin für Mensch und Umwelt im
Ortenaukreis und ihrer Kollegin Roswitha Vallendor, entstand 2007 ein Projekt,
an dem sich 6 Schulen mit insgesamt 120 Schüler/innen beteiligten.
Nach einer Vorauswahl der eingereichten Arbeiten wurden 100 Textilarbeiten
in der Galerie L`Art pour Lahr ausgestellt.

Die beiden Lehrerinnen, die auch künstlerisch tätig, sowie Mitglied im
Kunstverein sind, konnten die Galerie dazu gewinnen, die Schulkunstausstellung
zu genehmigen.

Mit diesem Projekt sollten Mädchen aus Afghanistan durch den Ankauf von Stick-
quadraten unterstützt werden und die Schüler/innen im Ortenaukreis erfuhren
etwas über die schwierigen Lebensbedingungen dieser Kinder.
Als Teilnahmebedingung galt die freie Gestaltung einer Textilarbeit, wobei
mindestens ein gekauftes Stickquadrat als Gestaltungselement eingearbeitet
werden sollte. Mögliche Techniken waren: Sticken, Filzen, Drucken, Färben,
Applikation, Seidenmalerei….als Bekleidung, Accessoires, Wohnraumelemente…
Auch Gemeinschaftsarbeiten waren zugelassen.
Das Ergebnis dieser Ausschreibung waren 120 kreative Textilarbeiten.
Die Schüler/innen erfuhren, dass ihre Arbeit nicht nur zwei textile Techniken
verbindet, auch das Zusammenführen zweier Kulturen gewann dadurch einen
hohen symbolischen Wert.
Es wurde eine Vernissage veranstaltet, die sehr gut besucht war und die auch in
den Medien wie Rundfunk und Presse viel Resonanz fand.