Die Stickgarne: von der Firma Madeira und die Versuche mit Garnfärben

Kleines orangenes Tuch von Latifa, das ich von einem Besuch im Frühjahr 2006 mitgebracht habe. Bei den unterschiedlichen Versuchen, das Projekt zu erweitern und zu verbessern, haben wir, 4 Frauen aus Freiburg, Garne mit den chemischen Farben »Procion« gefärbt. Die Quadrate, die mit diesen speziellen Garnen gestickt wurden, sind sehr schön, aber leider ist die Vorbereitungszeit dafür zu umfangreich, um den Versuch weiterführen zu können.
 
Das Leinenpatchwork: Gleichzeitig mit diesem Versuch hat uns die französische Spezialistin für Pflanzenfarben, Isabelle Girodet, 500 g pflanzengefärbte Garne geschenkt (Perlgarn). Diese Stickquadrate sind ebenfalls sehr interessant, aber auch hier konnten wir den Versuch wegen des ungeheuren zeitlichen Aufwands für die Färberei nicht weiter führen. Aus einigen gewonnenen Stickereien gestaltete P.G. diesen rustikalen Leinenquilt, als Dokumentation.
 
Das Tuch von Halema: In 2010 wiederholte Isabelle Girodet eine Färb-Aktion. Sie bekam BW-mouliné weiss und halbweiss zugeschickt, von der Qualität, mit der die Frauen üblicherweise sticken. Die Ergebnisse sind überzeugend,, doch der Aufwand gewaltig: nur gelegentlich kann solch eine Aktion durchgeführt werden. Es wurde ein neues Album bei der virtuellen Galerie bei google eröffnet, wo diese besondere Stickereien angeboten werden (angeben: »picasa pascale goldenberg«. Die Bestellung geht immer durch Pascale Goldenberg.

Die Stickgarne der Firma Madeira aus Freiburg

Die Firma Madeira, im Industriegebiet Freiburgs untergebracht, schenkt dem Projekt seit dem Anbeginn das benötigte Stickgarn, in Form von Konen oder Stickpackungen. Leider ist es nicht möglich, solch eine vergleichbare Qualität in Afghanistan zu bekommen. Dadurch sparen wir auch erhebliche Kosten. Die Firma Madeira übernimmt außerdem die Verpackungskosten und die Kosten des Flyers.
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Ein grosses Dankeschön an die Firma Madeira-Garne!